Wer sind wir?
Die emanzipatorische linke Liste der FSU-Jena ist ein lockerer Zusammenschluss motivierter Menschen die nicht bereit sind, eine Hochschulpolitik mitzutragen, die an der Studierendenschaft vorbei praktiziert wird. Im Gegenteil ist es unser wesentliches Anliegen die Hochschule, sowie das alltäglich gelebte Studieren vermehrt zu Räumen politischer Auseinandersetzung zu machen, so dass die Bedürfnisse und Interessen der heterogenen Studierendenschaft berücksichtigt werden.
Wofür stehen wir?
Für mehr Selbstbestimmung im Studium!
Den Kampf mit Dozierenden, Prüfungsamt und Fristen kennt Jede*r. Aus diesem Grund liegt uns die Verbesserung der Studienbedingungen besonders am Herzen! Wir werden uns für eine studierendenfreundlichere Gestaltung der Prüfungsordnungen einsetzen. Konkret heißt das: bedingungslose Drittversuche und längere Fristen bei der Prüfungsan- und abmeldung. Außerdem muss die Abschaffung der Anwesenheitspflicht auch faktisch konsequent durchgesetzt werden!
Für mehr Transparenz!
Sowohl die Protokolle als auch die Sitzungen des StuRas sind für viele Außenstehende unübersichtlich und erscheinen chaotisch. Das muss geändert werden! Hochschulpolitik geht uns Alle an – deshalb sollten die Entscheidungen des StuRas auch für Alle nachvollziehbar sein, oder? Daher setzten wir uns für mehr Transparenz in Form von einfach zugänglichen Protokollen und Beschlüssen ein.
Für eine Stärkung studentischer Gremien!
Der StuRa besteht nicht nur aus dem Plenum, sondern auch aus Arbeitskreisen und Referaten. Diese arbeiten dem StuRa zu bestimmten Themenbereichen zu. So gibt es unter anderem das Referat für Gleichstellung, das Referat gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und das Umweltreferat. Ihre Aufgabe ist es Veranstaltungen zu planen und durchzuführen, sowie einzelne Projekte zu unterstützen. Hierdurch kann der StuRa ein vielfältiges und interessantes Programm anbieten. Uns liegt das Fortbestehen der Referate und Arbeitskreise am Herzen, weshalb wir uns auch in den kommenden Semestern konsequent für ihren Erhalt und ihre Stärkung einsetzen werden!
Für universitäre Freiräume!
Wir verstehen Freiräume auf zwei Weisen: zunächst wollen wir uns für mehr Arbeits- und Treffpunkte an der Uni einsetzen. Eine Umgestaltung des Campus ist uns daher besonders wichtig. Mehr Sitzmöglichkeiten und mehr Grün sollen den Campus gemütlicher machen.Auch der Ausbau der Wlan Strukturen generell und im Frei(t)raum im Speziellen stellt für uns einen wichtigen Ansatz zur Verbesserung der Arbeitsstrukturen in der Uni da.
Darüber hinaus verstehen wir Freiräume auch als Orte, in denen sich alle Menschen frei bewegen können. Noch immer werden Menschen an der Uni exkludiert, sei es durch lediglich in deutscher Sprache verfasste Hinweisschilder oder geschlossene All-Gender-Toiletten. Das wollen wir ändern! Die bei der letzten Frieta-Party verwendeten Toilettenschilder zeigen zudem, dass die Ernsthaftigkeit von sexueller Belästigung und Sexismus noch nicht überall verstanden wurde. Wir wollen eine barrierefreie Anlaufstelle für von Diskriminierung jeglicher Art betroffene Personen einrichten.